Ein Feldvergleich ist bei einer Vermessung mit der S-Serie von FX (FX Survey, FX S-Utilities, FX S-Kataster) grundsätzlich nicht mehr notwendig. Das Prinzip WhatYouSeeIsWhatYouGet (WYSIWYG) hat sich in der Rechnerbedienung durchgesetzt – die Datenerhebung von FX basiert genau auf diesem Prinzip „Ich sehe was ich messe“. Der Außendienst vergleicht direkt mit der Messung die Aufnahmeergebnisse mit der Realität. Digitale Feldbücher reduzieren den Aufwand für Feldvergleiche auf praktisch „Null“.
Viele Vermessungsbüros führen bei größeren Lageplänen oder Bestandsdokumentationen Feldvergleiche durch. Ziel des Feldvergleichs ist die Vollständigkeit und Richtigkeit der Vermessung. Die Vermessungsstelle beschließt dies je nach Komplexität des Geländes, der Erfahrung des Truppführers, dem Umfang der Aufnahme, der Erfassungstiefe. Gleichzeitig erweitern Vermessungsstellen die Aufnahme um Fotos oder Videos. Die Aufnahme, Archivierung, Sichtung und Deutung der Fotos/Videos kostet Zeit, Aufwand und auch viel Kommunikation zwischen den verschiedenen Stellen des Büros.
Ein Feldvergleich bedeutet Aufwand im Außendienst, bei notwendigen Änderungen bindet er Ressourcen und verzögert die Abgabe an den Kunden.
Reduziert sich der Feldvergleich steigert sich die Wirtschaftlichkeit einer Vermessung.
Auch die Zufriedenheit des Messtrupps steigt. Die Arbeitsaufgabe kann mit den grafischen FX-Feldbüchern direkt richtig erledigt werden. Der Messtrupp erkennt Abweichungen zur Realität sofort. „Vergessene Objekte“ sind sofort sichtbar. Verwechselungen von Linien- und Punktbedeutungen sind auch sofort sichtbar. Abrechnungs- oder Pflegeflächen mit Bedeutung sind direkt im Laufe der Messung vorhanden. Fragestellungen und Nachfragen zur Bedeutung von Objekten ergeben sich grundsätzlich bei der Innendienstbearbeitung nicht. Das unschöne „Bloßstellen“ oder die peinlichen Rückfragen des Außendienstlers oder das zeitfressende nochmalige Aufsuchen der Messstelle wird vermieden. Auch der Kunde wundert sich nicht über die häufige örtliche Arbeit. Der Außendienst ist mit dem Einsatz eines grafischen Feldbuches deutlich zufriedener als bei klassischer Arbeitsweise.
Innendienstliche Feldvergleiche durch ergänzende Unterlagen, z.B. Luftbilder oder andere Kartenwerke nutzen viele Büros um die Außendienstarbeit zu kontrollieren. Die Philosophie der grafischen Feldbücher setzt hier nicht auf eine Kontrolle, sondern direkt auf eine richtige Arbeit des Mitarbeiters.
Die Nutzung von WMS-Diensten, das Hinterlegen von vorhandenen Karten oder Plänen im Außendienst beschleunigt deutlich den Gesamtprozess und reduziert auch im Außendienst selbst den Aufwand.
Die Datenerhebung mit dem grafische Feldbuch stellt direkt einen Feldvergleich dar. Die Wirtschaftlichkeit der Aufnahme steigt deutlich. Die Abgabefristen reduzieren sich. Die Qualität der Datenerhebung hat ein deutlich höheres Niveau.